Überwinde deine negativen Glaubenssätze und du kannst alles schaffen!

Denkst du, du hast es nicht verdient, geliebt zu werden? Denkst du dir andauernd „Du schaffst das doch eh nicht“ und versuchst es deshalb gar nicht erst? Fühlst du dich nicht gut, nicht intelligent oder nicht hübsch genug? Wie viele Chancen hast du dir wohl schon entgehen lassen, nur weil ein negativer Glaubenssatz dich denken ließ, dass du nicht fähig für diese Chance bist oder sie nicht verdient hast? Nimm dir gerne einen Moment Zeit, um dir wirklich zu überlegen, in welchen Situationen du dir selbst im Weg standest und dir somit die Aussicht auf etwas Großes verbaut hast. Und weißt du was? Ich bin mir sicher, dass du es doch geschafft hättest – ganz egal, in welcher Situation du dich befandest, aber es waren deine negativen Glaubenssätze, die dich daran haben zweifeln lassen
Deine Emotionen
Glaubenssätze sind Überzeugungen oder Annahmen, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln. Sie beeinflussen maßgeblich unsere Wahrnehmung, Gedanken, Emotionen und unser Verhalten. Diese Glaubenssätze werden oft früh in der Kindheit durch Erfahrungen mit Familie, Freunden, der Gesellschaft oder anderen Einflüssen geprägt und bleiben häufig unbewusst.
Wie würdest du gerne leben? Was würdest du gerne beruflich machen? Wie sollte dein Partner sein? Welches Einkommen hättest du gerne? Kannst du auf all diese Fragen ohne ein Zögern antworten? Bist du dir dessen bewusst, dass du genau das, was du dir erträumst, auch verdient hast? Falls nein, dann sage ich es dir hier nochmal! Du hast es verdient und du kannst es schaffen! Hör auf, dich selbst zu sabotieren.
Manchmal sieht man das perfekte Jobinserat online oder läuft seinem absoluten Traummann über den Weg aber denkt sich „Ach, den Job bekomme ich doch eh nicht“ oder „Der steht doch sowieso nicht auf mich“. Du verleihst deinen negativen Glaubenssätzen damit die Macht, über dich, deinen Selbstwert und dein Verhalten zu bestimmen. Was daraus resultiert ist eine unsichere Haltung und ein unsicheres Verhalten. Außenstehende erkennen sofort, ob ein Mensch unsicher ist oder genau weiß, was er will und was er tut und warum sollte man an einen unsicheren Menschen glauben, wenn dieser noch nicht einmal an sich selbst glaubt? Somit löst die unsichere Aktion, die von negativen Glaubenssätzen abgeleitet wird, genau die negative Reaktion aus, die diese Glaubenssätze wiederum bestätigt und so geht das ganze Muster in eine Endlosschleife über, die es zu durchbrechen gilt.
Vielleicht lässt du dich aber auch immer auf ungesunde Beziehungen ein oder fühlst dich in bestehenden Beziehungen nicht wertgeschätzt? Du ziehst dich oftmals zurück oder bist unsicher, wenn es um Liebe und Nähe geht, weil du glaubst, dass du nicht liebenswert seist? Ich kenne das Gefühl, denn der Glaubenssatz „Ich bin nicht liebenswert“ war einer der prägendsten Überzeugungen meiner Kindheit. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich mich immer und immer wieder in toxische Beziehungen begeben habe, in denen ich nicht respektiert und nicht geschätzt wurde – ganz im Gegenteil sogar. Ich wurde teilweise verachtet und habe dennoch an diesen Beziehungen festgehalten. Kommt dir das bekannt vor?
Der unbewusste Glaubenssatz „Ich bin nicht liebenswert“ ist meiner Meinung nach einer der schlimmsten Glaubenssätze, da er sich auf so viele Lebensbereiche auswirkt. Er beeinträchtigt massiv das Selbstwertgefühl und sorgt dafür, dass man sich häufig in Selbstzweifel verliert. Anstatt sich zu akzeptieren, übt man andauernd nur Kritik an sich selbst aus. Das Gefühl, nicht liebenswert zu sein, kann außerdem dazu führen, dass man sich selbst vernachlässigt und die eigenen Bedürfnisse ignoriert.
Insbesondere in zwischenmenschlichen Beziehungen sorgt dieser Glaubenssatz und das damit einhergehende Gefühl für eine Menge Probleme. So beeinflusst er aktiv das Verhalten, indem man Situationen vermeidet, die Nähe oder Intimität erfordern. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass du dich in Situationen unwohl fühlst, in denen Zuneigung oder emotionale Verbundenheit ausgedrückt wird? Oder zweifelst du sogar am Wahrheitsgehalt, wenn jemand seine Liebe zu dir ausdrückt, weil du tief in dir drin davon überzeugt bist, dass es gar nicht möglich ist, dich zu lieben und dass du diese Liebe nicht verdient hast?
Du bist nicht alleine! Wir alle tragen Glaubenssätze in uns und leider sind sie in den meisten Fällen negativ behaftet. Neben den oben genannten, gibt es noch eine Menge weiterer negativer Überzeugungen, deren Ausmaß hier aber den Rahmen sprengen würden. Zusammengefasst haben sie jedoch alle einen negativen Einfluss auf die Selbstwahrnehmung und halten uns davon ab, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Hierbei ist es ganz wichtig, dass wir uns bewusstwerden, dass wir mehr sind als nur unsere Glaubenssätze. Wir können viel mehr, als wir uns selbst zutrauen und sind viel besser, intelligenter und schöner, als unsere negativen Glaubenssätze es uns vermuten lassen.
Daten und Fakten
Negative Glaubenssätze sind bei vielen Menschen weit verbreitet. Studien zeigen, dass eine beträchtliche Anzahl von Personen negative oder einschränkende Überzeugungen über sich selbst, ihre Fähigkeiten oder ihre Zukunft haben können. Diese Überzeugungen können sich in verschiedenen Lebensbereichen manifestieren.
- Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Negative Glaubenssätze können einen starken Einfluss auf die psychische Gesundheit haben. Sie können zu Angststörungen, Depressionen, einem geringen Selbstwertgefühl und anderen psychischen Problemen beitragen. Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen mit stark negativem Selbstbild oder selbstkritischen Gedanken anfälliger für psychische Gesundheitsprobleme sein können.
- Einfluss auf das Verhalten: Negative Glaubenssätze können das Verhalten, die Entscheidungsfindung und die zwischenmenschlichen Beziehungen beeinflussen. Individuen mit solchen Überzeugungen könnten sich selbst sabotieren, ihre eigenen Fähigkeiten unterschätzen oder Schwierigkeiten haben, sich in sozialen Situationen zu engagieren.
- Entstehung und Veränderung: Negative Glaubenssätze können früh in der Kindheit entstehen und durch wiederkehrende negative Erfahrungen oder kritische Erziehung geprägt werden. Jedoch sind sie nicht in Stein gemeißelt und können durch psychotherapeutische Ansätze, kognitive Umstrukturierung, Achtsamkeitstraining und andere Methoden verändert werden.
- Allgemeine Muster: Häufige negative Glaubenssätze beziehen sich oft auf Themen wie Selbstwert, Fähigkeiten, Beziehungen oder Zukunftsaussichten. Diese Überzeugungen können in verschiedenen Lebensbereichen auftreten und das Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen.
Obwohl es keine spezifischen globalen Statistiken zu negativen Glaubenssätzen gibt, zeigen Forschungsergebnisse und klinische Beobachtungen, dass sie einen bedeutsamen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden und das Verhalten vieler Menschen haben können. Die Identifizierung dieser negativen Überzeugungen ist der erste Schritt, um eine positive Veränderung und Wachstum zu ermöglichen.
Heilung
Negative Glaubenssätze können hartnäckig sein, aber es gibt verschiedene Ansätze, um sie zu heilen und zu verändern:
- Bewusstsein schaffen: Der erste Schritt zur Heilung ist, sich der eigenen negativen Glaubenssätze bewusst zu werden. Identifiziere und benenne diese Überzeugungen, die deine Gedanken, Gefühle und Handlungen beeinflussen.
- Hinterfrage die Glaubenssätze: Stelle deine negativen Überzeugungen in Frage. Frage dich, ob es objektive Beweise oder alternative Sichtweisen gibt, die diese Überzeugungen widerlegen könnten. Hinterfrage, ob diese Glaubenssätze wirklich wahr und hilfreich sind.
- Manifestation durch positive Affirmation: Erarbeite positive Affirmationen oder Glaubenssätze, die diesen negativen Überzeugungen entgegenwirken. Diese neuen Sätze sollten unterstützend, konstruktiv und aufbauend sein, um das Selbstwertgefühl zu stärken. Anstatt dir wahllos eine Playlist auf Spotify anzuhören, kannst du dir auch einen Playlist mit positiven Affirmationen suchen, die du beim Kochen, Putzen oder kurz vor dem Einschlafen hörst. Auch auf YouTube gibt es einige Einschlafmeditationen mit positiven Affirmationen, die besonders hilfreich sind, da dein Unterbewusstsein diese positiven Glaubenssätze im Übergang zum Schlaf sehr gut wahrnehmen kann.
- Kognitive Umstrukturierung: Versuche, deine Denkmuster zu verändern. Stoppe deinen Gedankenprozess, wann auch immer er in eine negative Haltung geht und ersetze diese durch positive und unterstützende Gedanken. Hierfür ist ein
- Achtsamkeit und Selbstmitgefühl: Praktiziere Achtsamkeit, um dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und negative Gedanken ohne Urteil zu betrachten. Kultiviere Selbstmitgefühl, indem du dir erlaubst, Fehler zu machen und dich selbst liebevoll zu behandeln.
- Professionelle Unterstützung: Suche Unterstützung bei einem Therapeuten oder Coach, der auf kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder andere therapeutische Ansätze spezialisiert ist. Eine professionelle Anleitung kann helfen, tieferliegende Ursachen zu identifizieren und Strategien zur Veränderung zu entwickeln.
Die Heilung von negativen Glaubenssätzen erfordert Zeit, Engagement und Übung. Es geht darum, bewusst neue Denkmuster zu schaffen, die dir dabei helfen, dein Selbstwertgefühl zu stärken und ein gesünderes Verständnis von dir selbst zu entwickeln. Es ist ein Prozess, der Beharrlichkeit und Selbstreflexion erfordert, aber er kann dazu beitragen, ein erfüllteres und positiveres Leben zu führen.
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